Jedes Jahr wird bundesweit alle zwei bis drei Minuten eingebrochen.

Winsen. Gerade in der Urlaubszeit geschieht dies, wenn die Bewohner verreist oder für längere Zeit nicht zu Hause sind. Allein 2013 lag die Schadenshöhe laut Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bei 480 Millionen Euro.

Alarmanlagen oder mechanische Sicherungen, die Einbrecher nicht geräuschlos und ohne hohen Zeitaufwand überwinden können, können solche Schäden verhindern, sagt André Marotz, Schadenexperte der Provinzial Versicherung. Er empfiehlt Querriegel-Schlösser mit Sperrbügel sowie stabile Türschilder und Schließbleche. Innerhalb und außerhalb des Gebäudes sollten zudem Zeitschaltuhren und Beleuchtungsanlagen angebracht sein. Licht erwecke den Eindruck, dass jemand zu Hause sei und berge ein hohes Risiko für Einbrecher.

Sollte es zu einem Einbruch kommen, müsse er rasch der Polizei und der Versicherung gemeldet werden. „Eine Hausratversicherung mit ausreichender Versicherungssumme sorgt dafür, Ärger zu vermeiden", so Marotz. „Sie kommt für Einbruchschäden auf und ersetzt Wertgegenstände und eine verwüstete Einrichtung.“ Abgedeckt ist auch die Reparatur von Schlössern, Mauerwerk und der Fenster.