Nahezu alle Lebensbereiche werden heute durch den Einsatz von Informationstechniken (IT) geprägt.

Lüneburg. Fachleute mit umfassenden IT-Kenntnissen und betriebswirtschaftlichem Sachverstand sind deshalb am Arbeitsmarkt gesucht. Vor diesem Hintergrund bietet die Leuphana Universität Lüneburg ab dem Wintersemester ein Wirtschaftsinformatik-Studienprogramm, das Studierenden eine selbstgewählte Schwerpunktsetzung nach dem Motto „Pizza“ erlaub: Internet-Handel, nachhaltige Ressourcennutzung und Gesundheitswesen.

Die Lüneburger Informatiker charakterisieren ihr Programm mit dem Schlagwort „Pizza-Modell“. Stefanos Dimitriadis, wissenschaftlicher Mitarbeiter und einer der Mitentwickler, erklärt das so: „Die informatischen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen der Wirtschaftsinformatik kann man mit dem Teig einer Pizza vergleichen, denn sie sind immer gleich. Richtig interessant und vielseitig wird es erst, wenn man die möglichen Beläge betrachtet, mit denen man den Teig kombiniert. Dafür bieten wir die Richtungen E-Business, Green-IS oder E-Health zur Auswahl an. Die informationstechnischen Herausforderungen der kommenden Jahren werden wir nur mit Fachleuten bewältigen können, die über umfassende IT-Kenntnisse und betriebswirtschaftlichen Sachverstand gleichermaßen verfügen“, ist sich Dimitriadis sicher. Auf dem Arbeitsmarkt suchten Industrieunternehmen, Gesundheitsorganisationen und Beratungsagenturen händeringend nach Fachleuten.