Die Körbe sind gepackt, randvoll mit Spielsachen, die jedes Kinderherz höher schlagen lassen.

Harburg. Bezirksamtsleiter Thomas Völsch und die neue Leiterin der Karstadt Filiale in Harburg, Nina Wedler, legten zu guter Letzt beim Zusammenstellen der Körbe selbst Hand mit an.

Das Spielzeug aus der Karstadt-Spielwarenabteilung ist als Spende gedacht und wurde von Mitarbeitern des Kaufhaus-Unternehmens anschließend per Transporter an seinen Bestimmungsort gebracht, zur Zentralen Erstaufnahme für Flüchtlinge an der Harburger Poststraße. Für die Flüchtlingskinder war in der neu geschaffenen Einrichtung bislang kaum Spielzeug vorhanden, mit dem sich die Kleinen hätten beschäftigen können. „Nun ist ein Anfang gemacht“, freut sich Völsch und Karstadt Filialleiterin Nina Wedler ist sichern, dass mit der Auswahl an Spielsachen für Jungen wie für Mädchen eine gute Auswahl getroffen wurde. „Es sind auch Gesellschaftsspiele dabei, mit denen Eltern und Kinder gemeinsam spielen können“, sagt sie. Ansonsten ist alles dabei, von Fußbällen über Tischtennis- und Federballschlägern, Springseilen, Puppen bis hin zu Feuerwehrautos und Hubschraubern.

Hinter der Spende stecken Geldeinnahmen des Bezirksamts aus dem Verkauf von rund 800 Harburger „Wimmel Postern“, der gut 400 Euro Erlös einbrachte. Karstadt stockte den Betrag für den guten Zweck um weitere 200 Euro auf. Thomas Völsch: „In der Zentralen Erstaufnahme kommen ständig neue Flüchtlinge mit ihren Kindern an. Sie werden anschließend auch in den Unterkünften Horst, Schnackenburgallee und Sportallee untergebracht.“