Nach einem halben Jahr: Land genehmigt den Lüneburger Haushalt

Lüneburg . „Weiter sparen“ lautet der Leitsatz des niedersächsischen Innenministeriums an die Hansestadt Lüneburg – aber auch: Haushalt 2014 genehmigt. Auf diese Nachricht hat das ganze Rathaus gewartet, denn erst jetzt, im Juli, kann die Arbeit damit an vielen Stellen erst richtig losgehen. Geplante Investitionen wie der Ausbau der Kita im Hanseviertel, die Sanierung der Großen Bäckerstraße oder der Radwege an der Altenbrückertor können jetzt umgesetzt oder weiter vorangetrieben werden.

Insgesamt stemmt die Stadt im laufenden Jahr Investitionen in Höhe von rund 16,7 Millionen Euro, davon mehr als ein Drittel in Schulen und Kitas mit 5,6 Millionen. Weitere 4,7 Millionen fließen in Straßen, (Rad-)Wege und Brücken sowie 3,9 Millionen in Sanierungsgebiete.

Die Hansestadt Lüneburg hat jetzt das zweite Mal in Folge einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt. Das muss sie auch, weil sie Entschuldungshilfen vom Land erhalten hat.

Die Einsparungen bringen laut Stadtkämmerin Gabriele Lukoschek zwei positive Effekte: „Wir haben uns damit 2013 um rund 650.000 Euro entschuldet. Für die Kreditsumme, die wir nun nicht in Anspruch nehmen, hatten wir auch im Haushalt 2014 Zins und Tilgung vorgesehen, und zwar 100.000 Euro. Dieses Geld wird nun frei, sodass wir dem Land gegenüber guten Gewissens versichern können, dass wir auch mit den neuen Krediten nicht unseren ausgeglichenen Haushalt gefährden werden.“