Jungwissenschaftler forschten zu Schiffskatastrophen und Sensorknoten

Harburg. Ausgezeichnet: Die Karl H. Ditze Stiftung hat sechs Preise an herausragende Nachwuchsingenieure der Technischen Universität Hamburg (TUHH) verliehen. Zudem wurde das studentische Projekt „Trinkwasser für Malambo“ ausgezeichnet und der Verein „Hilfe für Massai“ gefördert. Die Ditze-Stiftung vergab insgesamt 10.000 Euro. Im Beisein von TUHH-Präsident Garabed Antranikian zeichnete der neue Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Rüdiger Schramm, die Preisträger aus. Mehr als 100 Gäste aus Wissenschaft und Politik nahmen an der Veranstaltung teil. Ausgezeichnet wurden Lennart Oetken und Alexander Rave für ihre Bachelorarbeiten mit jeweils 1000 Euro, Julian Gührs und Philipp Russel für ihre Masterarbeiten mit jeweils 1500 Euro, Dr. Bernd-Christian Renner für seine Dissertation mit 2000 Euro und Jan Rädel für das Projekt „Trinkwasser für Malambo“. Auch er erhielt 1000 Euro. Die Hilfsorganisation „Hilfe für Massai e.V.“ wurde außerdem mit einer Spende von 2000 Euro bedacht.

Lennart Oetken untersuchte in seiner Bachelorarbeit die Möglichkeiten der Windenergienutzung für freistehende Wohngebäude. Alexander Rave erforschte die Nutzung von oberflächennaher Erdwärme zum Beheizen von Gebäuden. Julian Gührs untersuchte, wie sich Schäden in Faserverbundstoffen bei Flugzeugen verhalten. Philipp Russel widmet sich in seiner Masterarbeit der Frage, warum die „Costa Concordia“ im Jahre 2012 gesunken ist. Dr. Bernd-Christian Renner entwickelte in seiner Dissertation ein Konzept für den autarken Betrieb von Sensorknoten, die mit regenerativen Energiequellen betrieben werden. In der Kategorie „innovatives studentisches Projekt“ gewann die Initiative „Trinkwasser für Malambo“, des TUHH-Studenten Jan Rädel.