Kommt jetzt doch Bewegung in das Stadtrad-Modell für Harburg? Auch eine Fahrradstation am Harburger Bahnhof scheint Gesprächsthema auf Senatsebene geworden zu sein.

Harburg. „Der SPD-Senat und das Bezirksamt Harburg verhandeln endlich mit der Deutschen Bahn, um die Situation der Radfahrer in Harburg zu verbessern“, sagt die Harburger CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Birgit Stöver. Ihre Erkenntnis entnimmt sie einer Antwort des Senats auf ihre schriftliche Anfrage.

„Das Bezirksamt Harburg steht in Kontakt mit der DB. Unter Berücksichtigung der geplanten Baumaßnahmen zum Schienenknoten Harburg prüft die DB derzeit die Realisierbarkeit einer Fahrradstation am Harburger Bahnhof. Weitere Angaben sind darum zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich“, heißt es aus dem Senat auf Stövers Nachfrage. Auch wenn die Antwort des Senats zur Frage nach einer Fahrradstation am Fernbahnhof Harburg recht dürftig ist, zeige sie doch, so Birgit Stöver, „dass über die Dinge verhandelt wird“. Zuklären wäre aus Sicht der Harburger Radfahrer allerdings auch, wann sie eine Fahrradstation bekommen, fordert die CDU-Politikerin. Laut Vorschlag des Bezirks könnte eine solche Fahrradstation auf dem nördlichen Fernbahnsteig realisiert werden. Das Gelände gehört der Deutschen Bahn AG.

Auf Stövers Frage an den Senat, ob bei den Verhandlungen mit der „DB AG die Etablierung des Stadtrad-Modells Berücksichtigung findet“, antwortet der Senat, dass die zuständige Behörde derzeit auch „Gespräche mit der DB Rent GmbH über eine Erweiterung des Stadtrad-Systems nach Harburg, diese sind noch nicht abgeschlossen“. Das ist mehr, als bislang zu hören war. Denn bisher hieß es aus der zuständigen Fachbehörde lediglich, eine Erweiterung des Stadtrads nach Harburg sei zum derzeitigen Zeitpunkt nicht geplant.