Richtfest am Standort Falkenberg der Stadtteilschule. Auch Vereine können Halle nutzen

Fischbek. Schüler der Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg und Mitglieder der umliegenden Sportvereine können sich auf eine neue Sporthalle freuen. Sie entsteht derzeit auf dem Schulgelände am Standort Falkenberg, Heidrand 5. Dort wurde jetzt Richtfest gefeiert. Gebaut wird eine Zweifeld-Halle in Übergröße. Sie wird eine 44 mal 22 Meter große Sportfläche bieten, sodass Sportarten wie Handball und Futsal unter Wettkampfbedingungen möglich sein werden. In der Nähe der Halle entstehen außerdem ein Beachvolleyballplatz und ein kleiner Kunstrasenplatz. Im Herbst soll alles fertig sein. Der Bau kostet die Stadt Hamburg rund 4,25 Millionen Euro.

„Seit vielen Jahren haben wir diese Halle geplant. Sie ist wegen unseres Leistungssportprofils besonders wichtig für die Schule“, sagt Schulleiter Thomas Grübler. Schüler haben die Möglichkeit, ab Stufe 5 Sportklassen zu besuchen. Es gibt eine Talentförderung in Bereichen wie Fußball, Leichtathletik und Volleyball und eine Zusammenarbeit mit Vereinen in der Umgebung. Davon profitieren beide Seiten, so Thomas Grübler: „Vereine wie die Harburg-Neugrabener Turnerschaft und der Turnverein Fischbek werden die Halle ebenfalls nutzen können.“

Die Schule hat an ihren beiden Standorten rund 1500 Schüler, vom Vorschul- bis zum Abitur-Alter. Am Standort Falkenberg sind die Vorschule, die Grundschule und die Jahrgänge 5 und 6 untergebracht, sowie die Sportklassen. Am Standort Fischbek werden die Stufen 7 bis 13 unterrichtet. Auf diesem Gelände, Fischbeker Moor 6, stehen ab Frühjahr 2015 noch größere Veränderungen an. „Gut 80 Prozent der Gebäude werden abgerissen, unter anderem die Pausenhalle“, sagt der Schulleiter. Neu gebaut wird ein Forum, in dem eine Mensa, eine Aula und eine Bibliothek Platz haben. Während der Bauarbeiten will die Schule die bisherige Turnhalle als Mensa und Bibliothek nutzen. 2017 bekommt auch der Standort Fischbek eine neue Sporthalle. Insgesamt wird die Stadt rund 11 Millionen Euro investieren. Dazu Thomas Grübler: „In vier Jahren haben wir eine richtig moderne, große Schule.“