DRK-Ortsverein Vahrendorf feiert 50-jähriges Bestehen – statt einer Feier gab es einen Scheck

Vahrendorf/Buchholz. 50 Jahre alt ist der DRK-Ortsverein Vahrendorf vor Kurzem geworden. Gefeiert hat der das Jubiläum aber recht klein. Die 40-Jahr-Feier vor zehn Jahren wäre schwer zu toppen gewesen, so lautete der eine Grund, wie die Vorsitzende Inke Rothweiler mitteilt. Der andere: Das für die Feier benötigte Geld lässt sich auch sinnvoller und nachhaltiger einsetzen. Und so überreichte Inke Rothsweiler jetzt 3000 Euro an den Geschäftsführer des Hospizes Nordheide, Peter Johannsen. Das sei auch im Sinne des Roten Kreuzes, das sich der Hilfe für Einsame, Kranke und Unglückliche verschrieben habe. Abgesehen davon ist das DRK einer der Träger des Hospizes, das räumlich am Buchholzer Krankenhaus angesiedelt ist. Die Einrichtung, die Menschen am Ende ihres Lebens begleitet, muss einen Teil ihrer Kosten aus Spenden decken – rund 200.000 Euro im Jahr. Das Hospiz ist bestrebt, aus diesem Geld aber auch die eine oder andere Annehmlichkeit für seine Gäste zu finanzieren, sei es Musiktherapie oder eine Malaktion.

Mit der Wiedergründung des Vahrendorfer DRK-Ortsvereins nach dem Krieg hatte der damalige Oberkreisdirektor Andreas Dehn Irmgard Baumgarten beauftragt. Einige Gründungsmitglieder sind auch heute noch aktiv, etwa der Zweite Vorsitzende Werner Lorenzen, der an der ersten Versammlung im Alter von 26 Jahren teilgenommen hatte. Genauso lange ist seine Frau aktiv dabei. Der DRK-Kreisvorsitzende Norbert Böttcher erinnerte außerdem daran, dass die Gründerin Irmgard Baumgarten sich nicht nur vor Ort, sondern auch auf Landesebene engagiert habe.

Die Vorsitzende Inke Rothweiler dankte allen Engagierten für ihren großen Einsatz, ihnen sei es zu verdanken, dass das DRK in Vahrendorf für Lebensfreude und Geselligkeit stehe. „Wir wollen alles tun, dass es auch so bleibt“, sagte sie.