Gesundes Licht, lange Haltbarkeit, gute Umweltverträglichkeit, geringer Stromverbrauch.

Buchholz. Die Beleuchtung mit LED, die Abkürzung für Licht emittierende Dioden, bietet als effiziente Lichtquelle gegenüber herkömmlichen Leuchten Vorteile. Sie eignen sich gleichermaßen für den Einsatz in privaten Haushalten wie in öffentlichen Räumen und Unternehmen. Doch nach wie vor sind die Anfangsinvestitionen eine Hürde, die Betriebe oftmals noch vom Umstieg auf die neue LED-Technik abhält.

Mit einem bundesweit einzigartigen Forschungsprojekt hat sich der promovierte Ingenieur Claudius Hardt nun zum Ziel gesetzt, Unternehmen und Institutionen Lösungen für dieses Problem aufzuzeigen: An der Jacobs-Universität Bremen haben Hardt und sein Team LED-Produkte von 50 Herstellern auf Kriterien wie Effizienz, Lebensdauer, Elektrosmog und Temperaturverhalten geprüft. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Tests helfen Organisationen, den Einsatz von LED-Technik zu planen und gleichzeitig Einsparpotenziale bei den Energiekosten zu bestimmen.

„Durchschnittlich lassen sich durch die Umrüstung auf LED-Leuchten 60 Prozent Energiekosten sparen. Aber die Untersuchungen haben gezeigt, dass es Qualitätsunterschiede bei LED-Produkten gibt. Es kommt deshalb darauf an, für jedes Projekt einen geeigneten Hersteller zu finden“, sagt Hardt. Seine Forschungsarbeit stellt der Ingenieur am Dienstag, 1. Juli, ab 17 beim „Treffpunkt Innovation“ in Buchholz vor.

Die Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Innovation“ ist eine Initiative der Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind unter Telefon 04181/92360 oder info@wlh.eu möglich. Anmeldeschluss ist der 27. Juni. Hardt hält seinen Vortrag im Buchholzer ISI – Zentrum für Gründung, Business und Innovation.