In der Kreisstadt wird es künftig einen Bestattungswald geben. Dafür soll rund 1000 Quadratmeter auf dem Borsteler Friedhof hergerichtet werden.

Winsen. Das hat der Umweltausschuss der Stadt am Donnerstag einstimmig beschlossen. Dafür sollen 5000 Euro in den Haushalt 2015 eingestellt werden. Für neue Bänke, Schilder und Kranzanlagen auf dem Friedhof sind weitere 3000 Euro vorgesehen.

Die Verwaltung geht dabei davon aus, dass diese Fläche für die Begräbnisse in den kommenden zwei Jahre ausreichen wird. Der Beschluss für den zunächst relativ kleinen Bereich gilt dabei zunächst als Probeanlauf. Sollte der Bedarf an dieser Art von Begräbnissen weiter anhalten, könnten die Flächen auf dem Borsteler Friedhof abschnittsweise weiter ausgedehnt werden.

Bei dieser Art von Bestattung werden Urnen im Umkreis von Bäumen in den Boden eingelassen. Die Namen der Verstorbenen können dann auf Schildern an den Bäumen in der Umgebung nachgelesen werden. Die Grabstellen sind einfach zu pflegen.

Für die Änderung der Friedhofs- und Gebührensatzung ist noch ein Ratsbeschluss notwendig. Die Initiative für den Bestattungswald geht auf einen Antrag der Grünen zurück.