Beim Seifenkistenrennen um den Phoenix Cup sind 31 Fahrer und 14 Fahrzeuge im Einsatz

Harburg. Der kleine grüne Flitzer der Aktion „Kinder helfen Kindern“ des Hamburger Abendblatts ist auch dieses Jahr wieder im Renneinsatz. Und bereits an diesem Sonnabend geht der Renner ab 13 Uhr in Harburg an den Start. Wer den Boliden steuern wird, steht noch nicht fest. Der zwölf Jahre alte Diogo hat sich zur Testfahrt schon einmal hinters Steuer gesetzt. „Geht gut“, meinte er, „alles in Ordnung“ und hob den Daumen als Zeichen seiner Zufriedenheit.

Das Seifenkistenrennen am Mopsberg, im Verlauf der Baererstraße, ist seit dem ersten Rennen 2011 von Jahr zu Jahr attraktiver geworden. Mit dem Rennen verbunden ist ein Stadtteilfest für das Phoenix Viertel rund um das Bildungs- und Bürgerzentrum „Feuervogel“. Beim Seifenkistenrennen sitzen nicht nur Kinder hinterm Steuer. Auch Jugendliche oder auch Erwachsene können teilnehmen.

Die Rennstrecke hat es in sich. Eine Schikane ist eingebaut, bei der eine Art Ausweichmanöver mit Links-/Rechts-Lenkbewegungen gefahren werden muss. Und Rennleiter Roland Röpnack gibt den Rat, vor der Schikane nur kurz aber effektiv abzubremsen, um nicht zu viel Tempo zu verlieren. Immerhin: Fünf Meter beträgt der Höhenunterschied auf der 150 Meter langen, abgesperrten Rennstrecke. Das Gefälle sorgte bislang für atemberaubende Geschwindigkeiten von bis zu 28 km/h. Das Tempo lässt sich noch steigern. Diesmal kommt eine steilere Startrampe zum Einsatz. 14 Seifenkisten und 31 Starter sind nach Angaben von Rennleiter Roland Röpnack dieses Jahr angemeldet. Beim Rennen um den Phoenix Cup erhalten die besten Teams und die tollsten Kisten einen Preis.

Röpnack zeigt sich begeistert: „Es ist erfreulich, dass dieses Mal auch mehrere Seifenkisten an den Start gehen, die Eltern zusammen mit ihren Kindern gebaut haben. Das wird wieder ein spannendes Rennen.“