Neues Gerätehaus in Vahrendorf wird am Sonnabend eingeweiht. Einwohner zu Fest eingeladen

Vahrendorf. Die Freiwillige Feuerwehr Vahrendorf-Sottorf hat ein neues Zuhause: Am Sonnabend, 21. Juni, weihen die Bauherren das Feuerwehrgerätehaus am Ortsausgang Richtung Sottorf offiziell ein. Die Übergabe ist für 10 Uhr geplant. Um 13 Uhr beginnt dann das Fest, zu dem alle Einwohner aus Vahrendorf und Sottorf eingeladen sind. Es gibt Pizza, Live-Musik und eine Hüpfburg für Kinder.

Helle und modern ausgestattete Räume, technische Raffinessen und auf rund 340 Quadratmetern und einem 3.500 Quadratmeter großen Grundstück jede Menge Platz für Mann und Maus: Das neue Gebäude an der Kreisstraße 26 bietet all das, was die Feuerwehrleute in ihrem alten Domizil am Redder 1 in Vahrendorf bislang vermissten. 45 Jahre lang arbeiteten sie dort unter sehr beengten Bedingungen. „Das Haus wurde den gestiegenen Ansprüchen und neuen gesetzlichen Vorgaben einfach nicht mehr gerecht“, sagt Ortsbrandmeister Lars Otten.

Doch bis zum Einzug in das neue Feuerwehrgerätehaus war es ein langer Weg. Zwar gab Gemeindebürgermeister Dietmar Stadie bereits im Frühjahr 2009 grünes Licht für den Neubau. Die Suche nach einem geeigneten Grundstück gestaltete sich aber schwierig, und über die Ausführung und Finanzierung des Bauvorhabens wurde lange und kontrovers diskutiert. Ende September 2013 segneten die Mitglieder des Feuerschutzausschusses und des Verwaltungsausschusses der Gemeinde Rosengarten den Neubau schließlich einstimmig ab. „Danach ging’s dann schnell“, erinnert sich Otten. Vom Bauantrag bis zur Genehmigung vergingen nur sechs Wochen. Der erste Spatenstich des 500.000 Euro teuren Projektes, das auch dank tatkräftiger Unterstützung des Fördervereins und mit ganz viel Eigenleistung realisiert werden konnte, fiel dann am 28. Oktober. Richtfest feierten die Feuerwehrleute schließlich am 20. Dezember.

Bauherr ist übrigens nicht die Gemeinde, sondern der Förderverein der Feuerwehr. „So konnten wir eigene Wünsche und Ideen einbringen und umsetzen“, erklärt der Ortsbrandmeister. Wie beispielsweise die Installation einer mobilen Trennwand zwischen dem Raum für die Jugendfeuerwehr und dem Gruppenraum, eine rote Küche mit Vollholz-Tresen, atmosphärische Beleuchtung, eine ausgefeilte Haustechnik und die Installation zweier Monitore in der Fahrzeughalle, die die Feuerwehrleute nach einer Alarmierung sofort über Einsatzort und Grund informiert. Zudem wurde der Sanitärbereich behindertenfreundlich gestaltet. Und die Fahrzeughalle bietet nun ausreichend Platz für Spinde, Mannschaftstransportfahrzeug und Löschfahrzeug.