Mehr Platz für das Feuerwehrmuseum Marxen: Mit einem neuen Schleppdach wurde das Museum um 100 Quadratmeter erweitert.

Marxen. Es zeigt jetzt auf mehr als 850 Quadratmetern alles rund um das Feuerwehrwesen. Das Museum gewinnt durch den Bau des Schleppdaches mehr Stellfläche für die historischen Löschfahrzeuge.

Neben der Erweiterung des Museums wurde das Dach nachgedämmt. Die Bauarbeiten übernahm die Marxener Zimmerei Schnepel, die sich beim Anbau am historischen Hauptgebäude aus den 1920er Jahren orientierte.

Die Kosten von fast 50.000 Euro wurden von der Sparkasse Harburg-Buxtehude und der Stiftung der Sparkasse Harburg-Buxtehude, dem Lüneburgischen Landschaftsverband und dem Landkreis Harburg getragen. Zusätzlich gab es Geld von der Europäischen Union in Form der ZILE-Förderung, Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung.

„Wir fördern gern Projekte in der Region, die ohne unsere Hilfe keine Chance hätten. Damit kommen wir unserem öffentlichen Auftrag nach“, sagte Stephan Rohn, Leiter Vermögensverwaltung der Sparkasse Harburg-Buxtehude. Auch die Mitarbeiter des Feuerwehrmuseums freuen sich, da sie das neue Schleppdach unabhängiger vom Wetter macht und sie die Objekte auch außerhalb der Öffnungszeiten präsentieren können. „Wir können Feuerwehrwagen rausstellen, und sie sind trotzdem gegen die Witterung geschützt. Auch Tische für Besucher und Aktionen können wir hier aufbauen“, sagte Andreas Stahmer.

Das Feuerwehrmuseum ist sonntags und an Feiertagen von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Beim Sommerfest am Sonntag, 15. Juni, geht es rund um den Brandschutz früher und heute. Gruppenführungen sind nach telefonischer Vereinbarung unter Telefon 04185/4450 auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Der Eintritt in das Museum beträgt drei Euro. Besucher unter 18 Jahren haben freien Eintritt.

Das Feuerwehrmuseum ist eine Außenstelle des Freilichtmuseums am Kiekeberg und wird seit 1987 vom Verein Feuerwehrmuseum im Landkreis Harburg ehrenamtlich betrieben. Gezeigt werden Feuerwehrfahrzeuge und eine umfangreiche Sammlung von Handfeuerlöschern.