Der Geschichts- und Museumsverein Buchholz feiert 40-jähriges Bestehen und stellt seine Einrichtungen vor

Seppensen. Die Stadt Buchholz hat sich nach dem Krieg rapide gewandelt: Aus dem Bauerndorf ist eine Stadt geworden, mit modernen Häusern, vielfach im „Einheitslook“. Um die Erinnerung an die typischen Bauten und Lebensweise aus der Vergangenheit lebendig zu erhalten, gründete sich 1974 der Geschichts- und Museumsverein Buchholz. Am Wochenende 21. und 22. Juni feiert er sein 40-jähriges Bestehen und verbindet dies mit seinem alljährlichen Dorf- und Musuemsfest in Seppensen. Denn hier hat der Verein nicht nur seit langem seine Haupt-Wirkungsstätte, sondern rund um die ehemalige Dorfschule ist ein komplettes Ensemble mit historischen Gebäuden von Scheune über Handwerksbetriebe bis hin zum Bienenhaus und Bauerngarten entstanden. Zuletzt kam die Schmiede hinzu, die in diesem Frühjahr eingeweiht wurde. Daneben betreut der Verein die Holmer Mühle. Regelmäßig richtet er Backtage und Kurse, zum Beispiel in Imkerei oder Schmieden, aus. Außerdem betreibt er Forschungsarbeit rund um heimatkundliche Themen, und will künftig noch stärker als bisher Kinder und Jugendliche für „Geschichte zum Anfassen“ begeistern.

Das Jubiläumswochenende beginnt am Sonnabend, 21. Juni, um 13 Uhr mit einem Festakt, danach gibt es Vorführungen und plattdeutsche Sketche. Am Sonntag, 22. Juni, geht es weiter mit einem Jazzfrühschoppen ab 11 Uhr mit der „Old Boys Skiffle Corporation“. Auf dem Gelände und in den Gebäuden gibt es ein vielseitiges Programm mit Ritter- und Steinzeitaktionen, Ponyreiten, Feuerwehr-Vorführungen, Filzen, Schmieden, Spinnen, Töpfern, Sütterlin-Schreiben und Kinderolympiade. Alle Einrichtungen können besichtigt werden. Ab 18 Uhr wird am Sonntag ein Lagerfeuer entzündet, wo der Tag bei Kartoffelsuppe und Akkordeonmusik ausklingt.