Der Künstler hat in Hamburg Plastiken für zahlreiche bekannte Gebäude geschaffen

Jesteburg. Der Name Bossard ist im Landkreis Harburg mit der bekannten Kunststätte mitten im Wald bei Jesteburg verbunden. Doch Bossard hat gerade in Hamburg zahlreiche Spuren hinterlassen. Die Kunststätte Bossard lädt nun dazu ein, markante Bauplastiken in der Hansestadt neu zu entdecken. Die dreistündige Tour beginnt am Sonntag, 22. Juni 2014, um 11 Uhr.

Johann Michael Bossard – dieser Name ist vor allem verbunden mit dem einmaligen Gesamtkunstwerk, das der Bildhauer und Maler von 1912 bis 1950 in der Nordheide schuf. Wenige Kilometer weiter, nördlich der Elbe, sind seine Spuren aber nicht weniger markant. Mit einer Vielzahl an Bauplastiken hat Bossard seine künstlerische Handschrift in Hamburg hinterlassen.

Bei einer Fahrradtour gibt es nun die Gelegenheit, die Hansestadt auf den Spuren Bossards neu zu entdecken. Die Fahrt beginnt um 11 Uhr am Museum für Völkerkunde in der Rothenbaumchaussee 64. Für diesen Bau schuf Bossard unter anderem die zwei markanten und bekannten Löwen vor dem Eingang sowie vier Figuren über dem Hauptportal des Gebäudes.

Auch das Curio-Haus gegenüber des Völkerkunde-Museums, die Handelskammer, das Rathaus sowie weitere Bauten in den Stadtteilen Eimsbüttel und Eppendorf gehören zu den Stationen, an denen es Plastiken Bossards zu sehen gibt.

Auf der Tour stellt Niko Wolf, Künstler und Mitarbeiter der Kunststätte Bossard, die verschiedenen Werke vor und erläutert ihren Entstehungszusammenhang. Die Fahrradtour führt rund 15 Kilometer durch die Stadt und ist auch für ungeübte Radfahrer geeignet. Teilnehmer sollten Verpflegung für eine Picknickpause mitbringen.

Für die Teilnahme an der Tour – Kostenbeitrag: 10 Euro pro Person – ist eine Anmeldung erforderlich unter 04183/5112. Unter dieser Nummer steht das Team der Kunststätte Bossard auch für weitere Fragen und Informationen zur Verfügung.