Die SPD Buchholz ist erbost über Gerüchte, die über den Mühlentunnel-Ausbaus gestreut werden.

Buchholz. „Es wird wider besseres Wissen behauptet, der Stadtteich würde zugeschüttet und der Tunnel 70 Meter breit ausgebaut“, klagen Wolfgang Niesler und Frank Piwecki von der SPD-Ratsfraktion. Mögliche Ursache: Die „Bürgeraktion Mühlenwege“ zeigt auf ihrer Internetseite eine Planskizze von 2006 und erwähnt darin, dass die Tunnelfront 70 Meter breit wird. Vom Zuschütten des Stadtteichs ist nicht die Rede. Die Stadt musste indessen umplanen, da ein Grundstückseigner die Trassenführung ablehnte. Die Bürgeraktion lehnt den Tunnelbau nicht ab, will aber zuerst den Ostring, da sie sonst eine einseitige Verkehrsverlagerung auf Seppenser und Steinbecker Mühlenweg erwartet. Die SPD-Fraktion weist die Kritik zurück: „Der Ausbau des Mühlentunnels ist ein Ratsbeschluss aller Parteien und wird mit Augenmaß geplant. Sämtliche ökologischen Notwendigkeiten und die sozialen Belange der Anwohner werden berücksichtigt. Es gibt keinen Grund, mit gezielten Lügen die Bevölkerung zu verunsichern.