Sie sollen anderen Studierenden bei der Formulierung ihrer wissenschaftlichen Texte helfen: Die Leuphana Universität Lüneburg hat jetzt die ersten zwölf studentischen Schreibberater ausgebildet.

Lüneburg.

Ziel der Ausbildung ist es laut Universität, „den Studierenden ihre eigenen Schreibprozesse bewusst zu machen und Schreibstrategien für unterschiedliche Aufgabenstellungen zu vermitteln“.

Die Teilnehmer können sich außerdem in unterschiedlicher Weise spezialisieren: Academic Writing in English, Arbeit mit Studierenden, für die Deutsch eine Fremdsprache ist, individuelle Schreibberatung oder Leitung von Schreibgruppen stehen zur Auswahl.

Prof. Dr. Ingrid Scharlau, Leiterin der Schreibwerkstatt, sagt zu dem Konzept: „Studentische Schreibberatung ist Unterstützung auf Augenhöhe. Die Berater kennen Schreibprobleme oft aus eigener Anschauung und sind deshalb sehr gut in der Lage, glaubwürdig über verschiedene Lösungsmöglichkeiten sprechen.“

Die studentischen Schreibberater arbeiten nach Angaben der Leuphana häufig direkt im Anschluss an die Ausbildung als Hilfskräfte an der Universität weiter. Als Vorbild gelten die Writing Centers an den US-amerikanischen Hochschulen. In Lüneburg haben bereits die nächsten 20 Studierenden ihre Ausbildung zum Schreibberater begonnen.