Gegen den geplanten Famila-Markt in Jesteburg geht die Nachbargemeinde Hanstedt jetzt gerichtlich vor.

Hanstedt. Wie Hanstedts Gemeindedirektor Olaf Muus gestern mitteilte, läuft beim Oberverwaltungsgericht Lüneburg ein Normenkontrollverfahren: Hanstedt lässt prüfen, ob Jesteburgs Bebauungsplan für den Famila-Neubau rechtens ist. Die Kritik richte sich nicht gegen den Markt selbst, sondern dessen Größe: 3000 Quadratmeter, davon zehn Prozent für Nonfood-Artikel. Das gefährde die Läden in Hanstedts Zentrum, so Muus. „Wir hätten uns gewünscht, dass Jesteburg vorher mit uns spricht und uns nicht vor vollendete Tatsachen stellt“. „Das Vorgehen ärgert uns, aber wir können nichts daran ändern“, sagt Jesteburgs Gemeindedirektor Hans-Heinrich Höper. Jesteburg habe Anwälte eingeschaltet.