Museum hat ein neues Haustier: Es stammt aus einer Salzwüste in den Anden

Lüneburg. Das Deutsche Salzmuseum in Lüneburg hat ein neues Haustier. Mehr als 10.000 Kilometer hatte das Salzlama aus Bolivien in zwei großen Transportkisten hinter sich, als es wohlbehalten über den Hamburger Hafen zum Museum gelangte.

Nach der Freude kam die Überraschung: Statt aus Vorder- und Hinterteil bestand das Paket aus zehn Einzelteilen und musste erst mühsam zusammengepuzzelt werden. „Nun steht es zufrieden in seinem Gatter im Salzmuseum und erwartet viele neugierige Besucher, denen es aus seiner Heimat, der riesigen Salzwüste in den Anden Bolivien berichten kann“, sagt Museumskuratorin Hilke Lamschus. 3600 Meter hoch in den Anden Boliviens liegt die endlos weite Salzwüste von rund 12.000 Quadratmetern Größe, der Salar de Uyuni mit geschätzt zehn Milliarden Tonnen Salz. Salzarbeiter haben das lebensgroße Tier dort aus Salzblöcken geschlagen und behauen. „Das Salzmuseum war seit langen bemüht, ein bolivianisches Salzlama für seine Ausstellung zu bekommen“, sagt Hilke Lamschus.