Kreis Lüneburg stellt ASB und DRK neue VW-Busse für Rettungsdienst zur Verfügung

Lüneburg. 3500: So viele Einsätze mehr haben die Notärzte des Landkreises Lüneburg 2013 im Vergleich zu 2007 gefahren. Waren es damals noch 25.660 Fahrten pro Jahr, zählte die Zentrale 2013 exakt 29.190 Einsätze. Jetzt hat der Kreis den Rettungsdienstleitern von Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und Deutschem Roten Kreuz (DRK) am Klinikum Lüneburg zwei neue VW-Busse zur Verfügung gestellt.

„Die neuen Fahrzeuge sorgen im Notfall mit für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger“, sagte Landrat Manfred Nahrstedt, „die alten Fahrzeuge bleiben als Reserve verfügbar. Das ist vor dem Hintergrund steigender Einsatzzahlen ein Schritt in die richtige Richtung.

Laut Klinik-Chefarzt Prof. Christian Frenkel und Thorsten Zeng, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, gehört der Landkreis Lüneburg zu den „Top Ten in Deutschland, was die Überlebensraten von Notfall-Patienten nach einer Wiederbelebung angeht“. Rund 60 Ärztinnen und Ärzte des Klinikums stehen im Notärztepool regelmäßig für Einsätze zur Verfügung. Der Landkreis lässt derzeit die aktuelle Rettungsdienst-Situation in einem Gutachten überprüfen und wird die Ausstattung und Organisation der Rettungsdienste neu festlegen. Die Entscheidung des Kreistags wird voraussichtlich in diesem Sommer fallen.