Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt hat das Lüneburger Wasserviertel besucht und eine gute Nachricht mitgebracht.

Lüneburg . „Wir haben dem Antrag der Hansestadt entsprochen und erteilen der Erweiterung des Sanierungsgebiets eine Genehmigung“, sagte sie mit Blick auf die Lücke am historischen Stintmarkt nach dem verheerenden Brand vom Dezember. Konkret bedeutet der Satz aus Hannover: Es kann Städtebaufördermittel für den Wiederaufbau des wegen Einsturzgefahr abgetragenen Hauses geben.

Das Sanierungsgebiet hat bisher kurz vor dem Haus geendet. Und Sanierungsgebiete verheißen Fördermöglichkeiten, wie sie andere Stadtviertel nicht bekommen. Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD) zeigte sich erfreut und sagte: „Dadurch wird nicht nur der Wiederaufbau des abgebrannten Hauses unterstützt, auch die Besitzer anderer Häuser könnten so zukünftig bei einer Sanierung gefördert werden.“

Stadtbaurätin Heike Gundermann zeigte der Ministerin Beispiele für bereits gefördete Sanierungen. „Viele Projekte wären gar nicht möglich gewesen, wenn die Hauseigentümer keine finanzielle Unterstützung aus der Städtebauförderung bekommen hätten“, sagte Gundermann. Insgesamt besteht nach Angaben der Stadtverwaltung bei der Sanierung des Wasserviertels ein Bedarf von etwa 17,6 Millionen Euro. Das Sozialministerium habe bisher 9,6 Millionen Euro bewilligt.