Teile des Beziks sind als Erkundungsgebiet für das Verfahren ausgewiesen

Harburg. Die Harburger Grünen stimmen der sogenannten „Korbacher Resolution“ gegen das Fracking in Deutschland zu. Dies hat der Vorstand beschlossen. In den verbleibenden zwei Wochen bis zur Europawahl wollen die Grünen an ihren Info-Ständen die Möglichkeit bieten, sich per Unterschrift an der Resolution zu beteiligen.

Die besondere Relevanz für Harburg ergibt sich, so die Grünen, dadurch, dass weite Teile der Fläche des Bezirks ebenso wie Teile Bergedorfs als Erkundungsgebiet ausgewiesen sind und somit unter bestimmten bergrechtlichen Voraussetzungen Bohrungen möglich wären. Gemeinsam mit dem Kreisverband Bergedorf schlägt der Kreisverband Harburg die Resolution dem Landesvorstand zur Unterzeichnung vor.

Die Grünen fordern ein ausnahmsloses Verbot sämtlicher Formen von Fracking bei der Erforschung und Gewinnung fossiler Energieträger. Dies unabhängig davon, ob die Rissbildung mit oder ohne den Einsatz giftiger Chemikalien, hydraulisch oder andersartig erzeugt wird. Zudem treten sie für ein Handelsverbot von „gefrackten“ fossilen Energieträgern ein. Vielmehr sei der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz voranzutreiben.