Fläche wird jetzt für Einzel- und Doppelhäuser aufgeteilt

Winsen. Gute Nachrichten gibt es für fünf Familien, die sich im Baugebiet in Borstel niederlassen wollen. Ursprünglich sollte auf der Fläche ein Mehrgenerationenhaus entstehen, da es aber in der zweijährigen Vorhaltezeit keine Interessenten dafür gab, wurde die Fläche für Einzel- und Doppelhäuser parzelliert. Das hat der Stadtplanungsausschuss des Winsener Stadtrats beschlossen.

Grünes Licht gab es auch für den MTV Luhdorf-Roydorf. Der Verein muss dringend die Beleuchtung in der Peter-Wind-Sporthalle in Luhdorf erneuern lassen. Von den 264 Leuchtstoffröhren funktioniert mehr als die Hälfte nicht mehr. Der Winsener Verwaltung sagte Zuschüsse aus dem Fördertopf für energetische Sanierungsmaßnahmen zu. Dafür kann der Verein seine Beleuchtung auf LED-Technik umstellen, was zudem zu einer Halbierung des Energieverbrauchs führen wird.

Auf dem Grundstück Am krummen Deich 14-20 plant ein Investor den Bau mehrerer Geschosswohnungen. Um das umfangreiche Projekt zu verwirklichen, müssen Befreiungen vom Bebauungsplan erteilt werden. Bei der Ausschusssitzung wurde beschlossen, in die Vorplanung eine Anbindung an die Hamburger Straße einzubeziehen und die Verkehrssituation grundlegend neu zu ordnen. Es wurde daher ein Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan gefasst und das Baugesuch vorerst zurückgestellt.

Für großes Erstaunen sorgte das Ergebnis des Zensus 2011, bei dem sich ergeben hat, dass die amtliche Einwohnerzahl der Stadt Winsen um mehr als 1000 Einwohner gesunken ist. Ganz genau wurden 1223 Bürger weniger registriert als im Melderegister verzeichnet. Nach Angaben der Statistiker lebten am Stichtag der Volkszählung, am 11. Mai 2011, in Winsen 32.494 Personen. Allerdings bezweifelt der Verwaltungsausschuss die Richtigkeit der Zahlen und sprach sich für eine Klage vor dem Verwaltungsgericht aus, um die statistische Zahl gerichtlich überprüfen zu lassen.

Außerdem will die Lebenshilfe mit ihrer Tischlerei von Lüneburg nach Winsen umziehen. Am Borsteler Grund entsteht dafür ein Neubau, in dem drei hauptamtliche Mitarbeiter und 29 Werkstattbeschäftigte arbeiten werden. Sie fertigen dort Möbel, Geräte für den Garten und Freizeitbereich, Paletten- und Transportkisten sowie Einbaumöbel. Die Stadt freut sich auf die Erweiterung des Standorts und unterstützt das Vorhaben mit ein Grundstück auf dem gebaut werden kann.