Fahrgäste sollen in 15 Minuten den Bahnhof Klecken erreichen

Klecken/Bendestorf. Michael Schnelle von den Linken aus Rosengarten setzt sich für eine Busanbindung von Bendestorf an den Bahnhof Klecken ein. In einem gemeinsamen Treffen mit Bendestorfer Politikern, zu dem Michael Schnelle eingeladen hatte, bekräftigten auch die politischen Vertreter mehrerer Parteien aus Bendestorf ihren Wunsch nach einer Anbindung sowohl an den Bahnhof Klecken als auch an den städtischen Verkehrsbetrieb in Buchholz.

Dabei sollen die Verkehrszeiten an die Fahrzeiten des Metronoms angepasst werden. Der Bus würde von Bendestorf zum Bahnhof Klecken knapp 15 Minuten benötigen. Die Weiterfahrt nach Hittfeld mit diversen Anschlüssen innerhalb Seevetals würde noch einmal acht Minuten dauern.

Schnelle schlägt vor, die KVG-Linie 4148, die von Hanstedt über Helmstorf und Hittfeld zum Bahnhof Harburg führt, nicht mehr über Helmstorf fahren zu lassen, sondern über den Kleckener Bahnhof. Zugleich sollten freie Kapazitäten bei den Schulbussen genutzt werden, um die Linie nicht zu sehr auszudünnen, so Schnelle. „Profitieren würden nicht nur die Bendestorfer, sondern auch die Bewohner von Hainbuch und Neu Eckel, da sie damit eine verlässliche Anbindung an den Bahnhof Klecken hätten“, sagte der Ratsherr der Linken. Wenn der Landkreis und die Verkehrsplaner der KVG zustimmen, schätzt Schnelle die entstehenden Kosten auf 24.000 bis 28.000 Euro im Jahr.

Wie berichtet gibt es auch in Buchholz Bestrebungen, die Busverbindungen in die Nachbarorte Bendestorf, Jesteburg, Klecken und Nenndorf auszuweiten. Besonders in Bendestorf trifft die Stadt damit auf offene Türen. Es hat bereits erste Vorgespräche zwischen der Gemeinde Bendestorf, dem Landkreis und der Stadt Buchholz zur Ausweitung des Buchholzer Busnetzes gegeben. Bislang gibt es keine direkte Busverbindung von Bendestorf nach Buchholz durch den Kleckerwald. Stattdessen fahren die Busse über Jesteburg und Itzenbüttel.