Ihr habt ihn bestimmt schon einmal gegessen – den Pilz. Aber wusstet ihr, dass das, was wir essen, eigentlich nur der Fruchtkörper ist?
Der eigentliche Pilz wächst nämlich unter der Erde und sieht aus wie ein riesiges Fadengeflecht. Dennoch nennen wir den Fruchtkörper Pilz, da wir den eigentlichen Pilz nicht sehen können.
In dem Teil vom Pilz, den wir sehen können, sind winzig kleine Sporen – so eine Art Körnchen – enthalten. Wenn sie reif sind, fallen die Sporen heraus, und der Wind verteilt sie. Es gibt weibliche und männliche Sporen. Neue Pilze können entstehen, wenn eine weibliche und eine männliche Spore aufeinander treffen und sich vereinen.
Pilze wachsen bevorzugt im Herbst in Wäldern, da sie ein feuchtes, mildes Klima mögen. Eine Besonderheit ist, dass Pilze kein Licht zum Wachsen brauchen, da sie nicht zwischen Tageslicht und Dunkelheit unterscheiden können. Beliebte Sorten sind bei uns unter anderem Champignons, Pfifferlinge, Steinpilze und Maronen.
Doch Vorsicht! Denn es gibt auch viele giftige Pilze wie zum Beispiel den Fliegenpilz. Dieser sieht mit seiner roten Farbe zwar schön aus, darf aber nicht gegessen werden.
(hpsb)