Laut Angaben des Senats sollen sich die Grünlandflächen im Bezirk um rund 40 Prozent verringert haben.

Harburg. Während es in Harburg im Jahr 2011 noch 423 Hektar Grünfläche gab, sollen es jetzt noch 264 Hektar sein. „Das ist ein Verlust von 159 Hektar für Harburg, während in den anderen Bezirken im gleichen Zeitraum der Anteil an Grünflächen sogar größer geworden oder zumindest weitgehend unverändert geblieben ist“, sagt Ralf Dieter Fischer, Fraktionschef der CDU in der Bezirksversammlung Harburg.

Diese Information über den rasanten Abbau der Grünflächen im Bezirk Harburg nimmt die CDU zum Anlass für eine Kleine Anfrage an die Bezirksversammlung. Die Fraktion will von der Verwaltung im Harburger Rathaus unter anderem wissen, welche konkreten Grünflächen entfallen sind und wie groß im Einzelnen die Grünflächen waren, die jetzt keine mehr sind. Die CDU will auch wissen, ob in dem Zeitraum, in dem die Flächen um nahezu 40 Prozent reduziert wurden, im Gegenzug auch neue Grünflächen im Bezirk ausgewiesen wurden.

Um eine Grünfläche in der Winsener Straße, Höhe Hausnummer80, die jetzt dem Wohnungsbau zum Opfer fallen soll, kämpfen die Anwohner (das Abendblatt berichtete). Die Fläche dient zum einen zur Naherholung, zum anderen absorbiert sie große Teile des Feinstaubs, der durch den Verkehr in der Straße produziert wird.