Turmführergilde startet die neue Saison. In St. Johannis laufen auch Arbeiten am Glockenstuhl

Lüneburg. Die Kirchturmführungen in Lüneburg starten in die neue Saison: Ab sofort können Besucher die Stadt wieder aus ungewohnter Perspektive betrachten – und zwei der ältesten Gotteshäuser gleich mit. Wer sich für St. Johannis entscheidet, sieht noch mehr als das Panorama der Stadt mit ihren historischen Giebeln.

Auch die Baustelle im Glockenturm ist bei den Führungen zu besichtigen. Denn die Kirchengemeinde lässt seit vorigem Jahr ihr gesamtes Geläut sanieren: den Stuhl sowie drei alte Bronzeglocken. Darüber hinaus lässt sie drei neue Glocken gießen. Mitte Mai starten dann mehrwöchige Umbaumaßnahmen, damit die neu gegossenen Glocken aufgehängt werden können. Führungen sind daher in dieser Zeit nicht immer möglich.

Wer auf St. Johannis steigen möchte, muss das also bis zum 10. Mai machen oder wieder zwischen dem 28. Juni und dem 27. September. Jeden Sonnabend startet um 13 Uhr eine Kirchturmführung. In St. Nicolai im Wasserviertel beginnen die Touren sonnabends um 14.30 Uhr, dort laufen sie durchgehend von jetzt bis zum 27. September.

Angeboten werden die Führungen von der Lüneburger Turmführergilde, die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich und die Spendeneinnahmen aus den Turmbesteigungen kommen den Gemeinden zugute. Individuelle Gruppentermine sind nach Absprache ebenfalls möglich. Treffpunkt ist jeweils die Turmhalle der jeweiligen Kirche. Zu erreichen ist die Turmführergilde unter Telefon 04131/8983711.