Insgesamt 15 fantasievoll bemalte, lebensgroße Heidschnucken aus glasfaserverstärktem Kunststoff bevölkern ab voraussichtlich Mitte April den Stadtteil Neugraben.

Neugraben. Die bunten Skulpturen werden in Granitblöcken verankert an Wegen, Straßen und Plätzen installiert. Die Kunst im öffentlichen Raum ist ein Projekt von Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft steg Hamburg und dem Gymnasium Süderelbe.

Neun künstlerisch gestaltete Heidschnucken warten bereits in ihrem „Stall“. Zurzeit bemalen Jungen und Mädchen (8. Jahrgang) des Kunstpraxiskurses Malerei und Objekt am Gymnasium Süderelbe sechs weitere Skulpturen. Bei 90 Minuten Kunstunterricht in der Woche benötigt eine Gruppe von vier oder fünf Schülern zehn bis zwölf Wochen für die Gestaltung einer Figur. Das Malen an der Skulptur, sozusagen in 3-D, ist eine Herausforderung und anders als auf einem flachen Blatt Papier. Die künstlerische Leitung hat Tanja Jaffal. Die Kunstlehrerin und studierte Künstlerin hofft, dass sich genügend Sponsoren finden, um eine Herde vom Bahnhof Neugraben bis hin zu dem Naturschutz-Informationshaus Schafstall in der Fischbeker Heide aufzubauen. 30 bis 40 Skulpturen würden benötigt. 600 Euro kostet die Produktion einer Heidschnucke – Lackierung und Installation inklusive.