Wilfried Haensch, Leiter des Zentralen Kriminaldienstes, und Frank Freienberg, Chef des Polizeikommissariats Winsen, tauschen Posten

Buchholz/Winsen. Wechsel in der Führungsriege der Polizeiinspektion (PI) Harburg: Mit Wirkung zum 1. April haben der bisherige Leiter des Zentralen Kriminaldienstes (ZKD), Wilfried Haensch, und der Leiter des Polizeikommissariats Winsen, Frank Freienberg, die Ämter getauscht. Für beide Beamten geschah dies auf eigenen Wunsch: Für den 47 Jahre alten Frank Freienberg ist die neue Aufgabe eine Möglichkeit, sein Spektrum zu erweitern. „Damit ist er für spätere, weitere Spitzenfunktionen in der Polizei gut aufgestellt“, erläutert dazu Polizeipräsident Friedrich Niehörster (Polizeidirektion Lüneburg). Freienberg stammt aus Uelzen und ist seit 1987 in Diensten der Polizei. Seine bisherigen Stationen waren der Polizeivollzugsdienst, die Bereitschaftspolizei und verschiedene Aufgabenbereiche innerhalb der PD Lüneburg von der Dezernats- bis zur Einsatzleitung und schließlich der Leitung des Polizeikommissariats in Winsen. Mit dem Wechsel zum ZKD in Buchholz wird Freienberg auch Stellvertreter von Uwe Lehne, Leiter der PI Harburg.

Wilfried Haensch (54) begann seine Polizeilaufbahn 1979. Nach seinem Studium in Hildesheim wurde er Kriminalpolizeibeamter in Lüneburg, wo er 1985 ins Leitungsteam aufstieg. Anschließend war er in Stade eingesetzt, bevor er in Buchholz bei der Gründung des Schwerpunktkommissariats Organisierte Kriminalität stellvertretender Leiter in Buchholz wurde. Zwischenzeitlich übernahm Haensch, nachdem er sein Studium für den höheren Polizeivollzugsdienst abgeschlossen hatte, eine Dozentenstelle an der Polizei-Fachhochschule in Oldenburg, bis er 2006 als ZKD-Leiter und Leiter des Polizeikommissariats nach Buchholz zurückkehrte. Seinen erneuten Wechsel begründet Haensch mit dem Wunsch, ein PK zu leiten, noch dazu in der Nähe seines Heimatortes Stelle. „Nach acht Jahren in Buchholz stehen nun die voraussichtlich letzten acht Jahre meiner Dienstzeit bevor. In Buchholz hat immer ein guter Kontakt zum Bürgermeister und den Institutionen bestanden. Das möchte ich in Winsen gern so fortsetzen“, sagte Haensch.