Der Senat schießt 870.000 Euro für den Umbau des Helmssaals im Harburger Theater nach.

Harburg. Ursprünglich hatte die Hansestadt Hamburg aus ihrem Sanierungsfonds Hamburg 2020 2,15 Millionen Euro für den neuen Helmssaal kalkuliert und freigegeben. Nachdem aber bekannt geworden war, dass der Umbau teurer würde, hatten mehrere SPD-Bürgerschaftsabgeordnete einen Antrag in die Bürgerschaft eingebracht und damit die Aufstockung der Investitionssumme gefordert.

Jetzt hat die Bürgerschaft dem Antrag zugestimmt. Unter den Antragstellern war unter anderen auch der Harburger Abgeordnete Sören Schumacher. „Diese Kostensteigerung – leider nicht die erste ihrer Art bei derartigen Projekten – ist mehr als ärgerlich. Aber die SPD-Bürgerschaftsfraktion lässt Harburg und das Harburger Theater nicht hängen“, so Schumacher.

Wie berichtet, wird im Harburger Theater die Bühne erweitert, die Ton-, Licht- und Aufzugstechnik wird erneuert ebenso wie die Künstlergarderoben und die sanitären Anlagen. Für Harburg bedeutet der Umbau die Steigerung der Attraktivität als kultureller Standort. Derzeit entspricht die Technik des Helmssaals Nachkriegsniveau. Um vor weiteren bösen Überraschungen sicher zu sein, wird das Projekt „den Regeln des Kostenstabilen Bauens“ unterworfen, wie die Hamburger Kulturbehörde mitteilte.