Der Stadtrat Winsen stimmt den Vorschlägen aus den einzelnen Wehren einstimmig zu. Zwei langjährige Ratsherren geehrt. Riedel geht

Winsen. Große Veränderungen gibt es bei den Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Winsen: Der Rat hat jetzt einstimmig alte und neue Ortsbrandmeister eingesetzt und damit die Vorschläge aus den Mitgliederversammlungen der einzelnen Wehren bestätigt. „Wir wünschen eine glückliche Hand. Nichts ist wichtiger als die Feuerwehr“, sagte der Ratsvorsitzende Heinrich Schröder (SPD). Dann gab es Applaus. Betroffen von den Entscheidungen sind die Ortsteile Bahlburg, Borstel, Laßrönne, Scharmbeck, Sangenstedt und Stöckte. Die Berufungen in das Ehrenbeamtenverhältnis gelten allesamt für sechs Jahre.

Bahlburg: Cord-Hermann Albers bleibt auch für die nächste Periode im Amt.

Borstel: Rüdiger Riewesell scheidet aus. Seine Nachfolge übernimmt Martin Porth

Laßrönne: Hier gibt es keine Veränderung. Jens Ostendorf bleibt im Amt.

Scharmbeck: In diesem Ortsteil ändert sich am meisten. Ortsbrandmeister Frank Soetebier hat aus beruflichen Gründen um seine vorzeitige Entlassung gebeten. Denn er wäre noch bis November 2015 im Amt gewesen. Sein Nachfolger wird nun Tobias Lohmann.

Auch der stellvertretenden Ortsbrandmeister Hans-Peter Beecken macht aus beruflichen Gründen eher Schluss. Sein Nachfolger wird Christian Waschatz.

Sangenstedt: Martin Herre bleibt als Stellvertreter im Amt.

Stöckte: Aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen stellt hier der stellvertretende Ortsbrandmeister Andreas Neven sein Amt zur Verfügung. Jetzt hat Sebastian Behr seine Aufgaben übernommen.

Mit den Beschlüssen des Rates sind wieder alle Führungspositionen bei den Freiwilligen Feuerwehren besetzt.

Vor den Personalien hatte der Rat noch zwei Ehrungen vorzunehmen. Sie galten den beiden Ratsherren Schröder und Heinrich Riedel (Winsener Liste). Beiden überreichte Bürgermeister André Wiese (CDU) jeweils eine Urkunde vom Niedersächsischen Städtetag für ihre langjährige, ehrenamtliche Arbeit im Rat sowie den politischen Ausschüssen. Zudem gab es Glückwünsche von einzelnen Ratskollegen. Schröder ist seit mehr als 32 Jahren aktiv, Riedel seit 28 Jahren. Damit haben beide die Grenze von 25 Jahren, für die Urkunden verliehen werden, überschritten.

Noch während der Sitzung legte Riedel, 70, sein Amt nieder. „Vielen Dank für alles. Ich werde die Arbeit weiter verfolgen und wünsche Euch eine glückliche Hand, damit Winsen voran kommt“, sagte Riedel. Der Politiker macht mit seiner Entscheidung für einen Jüngeren Platz. Nachrücker für die Winsener Liste ist Ottmar Frey, der einstimmig bestätigt wurde.