Kirchenkreis Hittfeld begutachtet geförderte Projekte in Partnergemeinde San Jorge

Hittfeld. Das mit den Hühnern klappt schon ganz gut, jetzt geht es um Alternativen zu Mais und Bohnen: Vertreter des Kirchenkreises Hittfeld, Pastor Peter Schwarz (Over) und Kirchenvorstand Rolf Chodura (Neu Wulmstorf), reisen Ende März zur Partnergemeinde San Jorge in El Salvador, um sich nach den Erfahrungen mit den vom Kirchenkreis geförderten Projekten zu erkundigen und neue Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation in San Jorge anzukurbeln. Über drei Jahre hatte des Kirchenkreis Hittfeld das „Hühnerprojekt“ betreut, bei dem den Einwohnern von San Jorge die Grundzüge der Hühnerhaltung – und damit ein Stück Eigenversorgung – nähergebracht wurden. Das nächste Projekt hat zum Ziel, neue Gemüse- und Getreidesorten zu etablieren. Geplant ist auch, die Bewässerung zu verbessern. Bevor der Kirchenkreis Hittfeld sich auch hier engagiert, sollen die beiden Vertreter die Projekte vor Ort begutachten. Pastor Schwarz wünscht sich außerdem, dass die Kontakte und die Zusammenarbeit mit San Jorge wieder intensiviert werden. Seit 2008 hat der Kirchenkreis Hittfeld bereits 30.000 Euro an die Nicht-Regierungsorganisation „Oikos Solidaridad“ überwiesen, die das Geld an die Gemeinde San Jorge und den Nachbarort Piedra Azul für deren Projektarbeit weiterleitet. „Das Ziel der von uns geförderten Projekte ist stets, dass die Menschen lernen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, etwas zu organisieren und zu gestalten“, sagt Pastor Schwarz. Der Kirchenkreis möchte mit Projekten nachhaltiger ökologischer Landwirtschaft einen nötigen und sinnvollen Entwicklungsbeitrag leisten. Geplant ist ferner eine Zusammenkunft mit Bischof Medardo Gomez, dem Oberhaupt der Evangelischen Kirche El Salvadors.