Die Fahrzeuge kosten insgesamt 341.000 Euro. Mehr als 20 Jahre alte Wagen werden jetzt ersetzt

Maschen. Die Freiwillige Feuerwehr in Maschen hat zwei neue Fahrzeuge. Die beiden Lkw, die mit unterschiedlichen Aufbauten ausgerüstet werden können, wurden von den Feuerwehrleuten bereits lange erwartet und wurden nun offiziell in Dienst gestellt.

„Zunächst sollten die Wagen schon zu Weihnachten kommen. Das hat sich dann doch noch weiter hingezogen“, sagte Ortsbrandmeister Uwe Schiemann dem Abendblatt vor der Übergabe durch den Ausschuss für Ordnung und Feuerschutz des Landkreises. Die beiden neuen Fahrzeuge ersetzen mehr als 20 Jahre alte Wagen, die bisher unterwegs waren. „Es war für uns wichtig, dass wir sie nun austauschen konnten. Die Planungen reichen vier Jahre zurück“, sagte Schiemann. „Die Beschaffung der neuen Fahrzeuge war nötig, weil die beiden alten Fahrzeuge technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand waren und zum Beispiel keine schweren Lasten mehr transportieren konnten“, sagte auch der Ausschuss-Vorsitzende, Jürgen Meinberg. Die Lkw werden vom Landkreis und von den Gemeinden über die Feuerschutzsteuer finanziert. Insgesamt werden für beiden Wagen 341.000 Euro investiert.

Die beiden neuen Trägerfahrzeuge soll vor allem zum Transport der beiden in der Standardausführung aufgesattelten Abrollbehälter „Gefahrgut“ und „Dekontamination“ der Kreisfeuerwehr dienen. Diese Ausrüstung eignet sich für die Bekämpfung von Gefahrgutunfällen sowie für die Dekontamination. So können etwa bei Chemieunfällen bis zu 20 Kubikmeter Flüssigkeiten aufgefangen werden. Auch Dichtmaterial oder Schutzanzüge und Atemschutzgeräte stehen für Einsätze bereit. „Das eine der beiden Fahrzeug ist als rollende Dusche vorgesehen“, sagt Ortsbrandmeister Schiemann. Damit können dann die Anzüge nach Einsätzen gereinigt werden.

Die Fahrzeuge gehören als Hauptbestandteil zum Fachzug Gefahrgut der Kreisfeuerwehr. Dieser Zug besteht insgesamt aus Fahrzeugen und Personal der Feuerwehren Maschen, Fleestedt, Nenndorf und Emsen.