Nach Entdeckung großer Schäden ist der Kindergarten renoviert

Buchholz. Das Tückische an einem Wasserschaden ist, dass zwischen dem Entstehen eines Lecks in der Leitung und dessen sichtbaren Auswirkungen oft Wochen liegen. So war es auch im Kindergarten am Kattenberge in Steinbeck. Der Schaden, der im Oktober entdeckt wurde, war so groß, dass der Kindergarten geschlossen und saniert werden musste. Seit wenigen Tagen sind die 108 Kinder und ihre Erzieherinnen endlich wieder zurück.

Die Stadt Buchholz hat nicht nur den Schaden, der vor allem den Fußboden betroffen hatte, repariert, sondern den Kindergarten gleich renoviert: Ein frischer Anstrich für die Wände, eine neue Küche und eine neue Heizungsanlage kamen hinzu. Insgesamt wurden 173.000 Euro investiert, sagte der Erste Stadtrat Jan-Hendrik Röhse, zuständiger Dezernent im Rathaus. 133.000 Euro zahlte die Gebäudeversicherung zur Schadenregulierung. Röhse dankte dem Kindergartenteam und den Eltern für ihre Geduld: Die mehr als 100 Kinder und ihre Erzieherinnen mussten während der Schließung des Kindergartens auf drei Einrichtungen verteilt werden: die Grundschule Trelde, die Grundschule Steinbeck und den Kindergarten Sprötze. Aus fünf Gruppen mussten also drei gemacht werden, wobei die Kinder nach Abholzeiten „sortiert“ wurden. Für die Erzieherinnen hieß dies auch, dass sie plötzlich andere Kinder in ihren Gruppen hatten. Der Umzug aus dem Kindergarten und zurück hatte jeweils drei Tage gedauert. „Wir haben 300 Kartons gepackt“, sagt die Stellvertretende Leiterin Bärbel Pape. Die Kinder hatten kräftig geholfen, ihre Spielzeuge zu verstauen. Trotzdem blieb einiges zurück, das eingelagert werden musste. Zum Abschluss wurde von Gutachtern überprüft, ob noch Gefahr von Schimmelbefall ausgehen könnte. Nach negativem Befund wurde der Kindergarten freigegeben.

Auf der Homepage www.kitaamkattenberge.de ist der Ablauf der Sanierungsarbeiten nachzulesen.