Nach den Sommerferien können in der Oberschule in Hanstedt bis zu 70 Kinder zu Mittag essen

Hanstedt. Noch kann man nur erahnen, wie es in ein paar Monaten hier aussehen mag, doch eins ist sicher: die neue Mensa wird der angesagteste Treffpunkt für die Kinder in der Oberschule Hanstedt, hier wird das Leben toben. Einen ersten Eindruck, wie das Gebäude gestaltet wird, konnten sich jetzt die Bauherren des Projekts machen. Kreisrat Rainer Rempe warf ebenso einen Blick auf die Baustelle, wie Samtgemeindebürgermeister Olaf Muus und die Leiterinnen der Grund- und Oberschule, Christine Gall und Susanne Graßhoff.

In dem neuen Gebäudetrakt, der die Grundschule und die daneben liegende Oberschule noch mehr miteinander verbindet, ist alles hell und lichtdurchflutet. Ein Pultdach und roter Klinker wirken als harmonisches Bindeglied zu den Gebäuden der beiden Schulen.

Hinter der großen Fensterfront bietet die neue Mensa endlich viel und vor allem genügend Platz für die jungen Mittagsgäste. Bisher versorgt die Oberschule auf 30 Quadratmetern rund 40 Kinder der fünften und sechsten Klassen in den Räumen der Lehrküche zur Mittagszeit mit einer warmen Mahlzeit.

Wenn die Mensa nach den Sommerferien den Betrieb aufnimmt, ist auf 243 Quadratmetern Platz für rund 70 Kinder, die dann auch aus der Grundschule hierher zum Essen kommen werden. Das Angebot wendet sich deshalb vor allem an die jüngeren Schüler, weil sie die ersten Jahrgänge sind, die Ganztagsunterricht haben. Sie können in der Mensa essen und sich vom Unterrichtsstress am Vormittag erholen. Anschließend geht es für sie bis kurz nach drei Uhr Nachmittags weiter. „Die Schule wird immer mehr zum Lebensort. Da ist es gut, wenn das in dem richtigen Rahmen stattfindet“, betonte deshalb auch Samtgemeindebürgermeister Olaf Muus.

Der Rohbau der neuen Mensa wird im Mai abgeschlossen sein. Dann geht es zügig an den Innenausbau, so dass nach den Sommerferien die Schulkinder in ihren neuen Räumlichkeiten Nudelgerichte, Salate oder auch Milchreis mit Zimt und Zucker speisen können. Den Betrieb übernimmt die Firma Sweetfix aus Jesteburg. Insgesamt kostet der Neubau 750.000 Euro, davon steuert die Samtgemeinde 200.000 Euro bei.