Nabu Winsen hilft, die Population des glitzernden Vogels im Landkreis Harburg zu verstärken

Winsen. Er sieht so gar nicht aus, wie er heißt: Der Eisvogel leuchtet orange und türkis. Zwar hat der Bestand der Eisvögel in den vergangenen Jahren in Deutschland insgesamt wieder zugenommen, dennoch gilt die Art in Europa als dezimiert. Um die Population zu unterstützen will der Naturschutzbund (Nabu) am Ilau-Schnedegraben zwischen Drage und Laßrönne nahe dem Drennhauser Hinterdeich eine Eisvogelnistwand bauen.

„Erstmals wollen wir hier ein für uns ein neues Konzept erproben, mit der Unterstützung und langjährigen Erfahrung des Eisvogelexperten Erich Becken aus Seevetal“, sagt der Projekt-Koordinator Jürgen Hülskämper. Dabei wenden sich die Naturschützer explizit an Nichtmitglieder. „Wir wollen die Wand gerne mit neuen Interessierten bauen“, sagt Hülskämper. „Denn wir brauchen im Naturschutzbund neue aktive Mitglieder.“

Um 9 Uhr geht es am Sonnabend, 15. März, los, die Aktion dauert bis etwa 14 Uhr. Für Fragen steht der Koordinator Jürgen Hülskämper bereit: Telefon 04171/61872.

Für Frühaufsteher ist die nächste Exkursion „Vorfrühling im Auenwald“ der Nabu-Ortsgruppe Winsen am Sonntag, 23. März, etwas: Um 8 Uhr geht es los zum Naturschutzgebiet Heuckenlock an der Süderelbe, dort lebt zum Beispiel der Vogel des Jahres: der Grünspecht. Treffpunkt ist der Parkplatz der Aral-Tankstelle an der Autobahnauffahrt Maschen, Kreisstraße in Richtung Stelle.