Das ursprünglich vorgesehene Stück „Rot“ muss ausfallen. Hauptdarsteller erkrankt

Harburg. Das Harburger Theater muss ändert kurzfristig seinen Spielplan ändern: Wegen der Erkrankung eines Hauptdarstellers muss das Kammerspiel „Rot“ in der Regie von Michael Bogdanov ausfallen. Stattdessen beendet das Kammerspiel „Die Dinge meiner Eltern“ von und mit Gilla Cremer die Spielzeit 2013/14. Die bereits reservierten oder gekauften Platzkarten behalten ihre Gültigkeit.

Das berührende Stück thematisiert den schwierigen Umgang mit Lebenserinnerungen. Gilla Cremer hat mit der Aufführung bereits großen Erfolg an dem Hamburger Kammerspielen gehabt. In „Die Dinge meiner Eltern“ spielt Gilla Cremer eine Frau, die vor der unangenehme Aufgabe steht, den Haushalt ihrer verstorbenen Eltern aufzulösen. An jedem Gegenstand scheint noch Leben zu hängen, ein vertrauter Geruch oder eine Geschichte. Behalten? Verkaufen? Wegwerfen? Viele im Publikum dürften eine ähnliche Situation schon einmal erlebt haben, wenn Erinnerungen an die Familie, zum Teil lange verdrängt, plötzlich aus den Schubladen springen, weil sie durch einen Gegenstand oder ein Bild wieder wachgerufen werden.

Gilla Cremer ist nicht nur Schauspielerin, sondern produziert auch Solostücke. An den Hamburger Kammerspielen brachte sie bereits „Mobbing“ nach dem Roman von Annette Pehnt und „An allen Fronten – Lale Andersen und Lili Marleen“ heraus. Im Fernsehen hat Gilla Cremer unter anderem in zwei Folgen der Reihe „Tatort“ mitgespielt.

„Die Dinge meiner Eltern“, 20. bis 29. März, Harburger Theater, Museumsplatz 2, Kartentelefon: 040/428 713 604.