Der Fahrer eines Lastzuges erlitt am Mittwochmorgen auf der Autobahn 7 schwere Verletzungen, als er mit seinem Fahrzeug aus unbekannter Ursache gegen die Mittelleitplanke prallte.

Seevetal. Zwischen den Anschlussstellen Seevetal-Ramelsloh und Fleestedt kam der 30 Jahre alte Fahrer um 3.50 Uhr nach links von der Fahrbahn ab und durchbrach die Schutzplanke. Beim Aufprall wurde das Metall nach oben gebogen, bohrte sich durch die Frontscheibe direkt ins Führerhaus und blieb dort stecken.

Der Fahrer wurde dabei eingeklemmt und erst den Feuerwehren aus Ohlendorf und Maschen gelang es, ihn aus seiner misslichen Lage zu befreien. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Hamburger Krankenhaus eingeliefert. Fremdverschulden liegt nach Auskunft der am Unfallort tätigen Polizeibeamten nicht vor. Die Ursache muss noch ermittelt werden.

Der Sachschaden am Lastwagen und der vollständig verbogenen Schutzplanke beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf 50.000 Euro. Die wegen der Bergungsarbeiten notwendige Vollsperrung der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Hamburg dauerte bis in die Nachmittagsstunden. Einen längeren Rückstau gab es dank sofort eingeleiteter Umleitungsmaßnahmen über das Maschener Kreuz jedoch nicht.