LNVG unterstützt Forderung von Buchholz und Winsen nach besserer HVV-Tarifzone

Hannover. Buchholz, Winsen und Buxtehude können sich berechtigte Hoffnungen machen, in eine günstigere HVV-Tarifzone eingestuft zu werden. Wie die Stadt Buchholz mitteilt, unterstützt die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) die Forderung der Städte in Hamburgs südlichem „Speckgürtel“, mit dem schleswig-holsteinischen Umland gleichgestellt zu werden.

Zurzeit sind die beiden Städte im Landkreis Harburg und Buxtehude im Landkreis Stade im Tarifring D zu finden, Städte wie Elmshorn oder Lauenburg aber im günstigeren Tarifring C – obwohl die Städte in Schleswig-Holstein teils sogar weiter entfernt von Hamburg liegen als jene in Niedersachsen. Die Kosten für eine Fahrt nach Hamburg sei für Buchholzer, Winsener und Buxtehuder daher unverhältnismäßig hoch, hatten deren Bürgermeister der LNVG im Herbst mitgeteilt. Die LNVG wolle sich nun offenbar für eine günstigere Einstufung einsetzen, informiert die Stadt Buchholz. Anlass ist die Anfrage der Landkreise Cuxhaven, Rotenburg und Heidekreis zur Aufnahme in das HVV-Tarifgebiet.

„Da vor allem das bestehende Tarifsystem und dessen Erweiterungsmöglichkeiten im Vordergrund stehen, werden wir uns dafür einsetzen, dass in diesem Zusammenhang auch die Fragestellung zur Einstufung der Städte Winsen, Buxtehude und Buchholz innerhalb des HVV-Tarifgebietes beleuchtet wird“, teilt die LNVG mit. Die Bürgermeister versprechen sich von einer günstigeren Einstufung, dass noch mehr Bürger öfter mal vom Auto auf die Bahn umsteigen. Die LNVG ist zuständig für die Planung und Sicherstellung des öffentlichen Nahverkehrs. Sie erstellt Fahrpläne, beauftragt Verkehrsunternehmen und begleite das Marketing.