Die Bunten Bentheimer Schweine haben Familienzuwachs bekommen, und die Ferkel hatten bei Sonnenschein einen wahrhaft frühlingshaften Start ins Leben.

Die Mitarbeiter des Freilichtmuseums am Kiekeberg sorgen allerdings mit Rotlichtlampen noch für extra Wärme in der aus dem Jahr 1688 stammenden Scheune des Riepshofes. Besucher können die Schweine samt Nachwuchs dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr hautnah erleben. Der Eintritt ins Museum kostet 9 Euro, für Besucher unter 18 Jahren ist er frei.

Am Kiekeberg verbringen die Bunten Bentheimer Schweine ihr Leben in artgerechter Haltung. Sie können selbst wählen, ob sie im Stall bleiben oder hinaus ins Freie gehen, wo sie ausreichend Platz zum Sonnen und im Matsch Suhlen haben. Das Bunte Bentheimer Schwein ist sehr stressresistent. Damit ist es hervorragend für das Leben im Freilichtmuseum geeignet. Es lässt sich durch nichts so leicht aus der Ruhe bringen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird es gezüchtet und breitete sich vom Raum Bentheim allmählich aus.

Doch nach einer Blütezeit in der Zucht dieses Schweins in den 1950er-Jahren teilte es das Schicksal vieler alter Nutztierrassen: Es war vom Aussterben bedroht.