Drei Wissenschaftler aus Harburg überzeugen die Jury mit ihren Arbeiten

Harburg. Drei Nachwuchswissenschaftler der Technischen Universität Hamburg Harburg (TUHH) erhalten den „Hamburger Kompass 2014“. Der mit insgesamt 6000 Euro dotierte Preis wird von der Unternehmensgruppe Schümann und Blohm+Voss, unterstützt von der Vattenfall GmbH und der Navis AG. Ausgezeichnet werden innovative, maritime und wissenschaftliche Arbeiten aus Hamburg.

Arne Falkenhorst, wissenschaftlicher Mitarbeiter der TUHH, erhielt für seine Arbeit „Entwicklung eines schnellen Verfahrens zur Bestimmung der Grenzschicht und ihrer Einflüsse auf ein Schiffsruder“ den ersten Preis und damit ein Preisgeld in Höhe von 3000 Euro.

Mit seiner Arbeit zeigt Falkenhorst eine Methode auf, um bessere Ruder zu entwerfen. Den zweiten Preis erhält der gelernte Modellbauer und Masterstudent an der TUHH, Falk Zemmin, für seine Projektarbeit „Untersuchungen und Ideenentwicklungen zu einer Beschädigungen verschließenden Schiffswand“. Zemmin entwickelte Systemkonzepte für Schiffswände, die sich nach einer Beschädigung beispielsweise an der Außenhaut selbst verschließen und die ursprünglichen Eigenschaften der Wand wieder herstellen. Der zweite Preis ist mit 2000 Euro dotiert.

Der dritte Preisträger der TUHH ist Dr.-Ing. Henrik Dankowski. Dankowski hat eine Berechnungsmethode entwickelt, mit der Flutungsvorgänge analysiert werden können. Er erhält für seine Arbeit 1000 Euro. Mit dem „Hamburger Kompass“ sollen Ideen aus Hamburg für den maritimen Bereich, die wissenschaftlich erarbeitet sowie theoretisch oder praktisch dargestellt werden, gefördert werden. Bewerben können sich Studierende und Lehrende der Hamburger Hochschulen.