Die Kita hat jetzt dank Lions und Budnianern ein Klettergerüst in Form einer Lokomotive

Harburg. Vor der Kita Zauberburg prangt jetzt eine große, bunte Holzlokomotive und lädt die Kinder zum Herumtollen ein. Gestern wurde das neue Spielgerät mit der Scheckübergabe offiziell eingeweiht.

Dass die Kletterlokomotive nun den Spielplatz der Kita bereichert, ist dem Lions Club Süderelbe und den Budnianern, der firmeneigenen Hilfsorganisation von Budnikowsky, zu verdanken. Sie schulterten gemeinsam die Kosten in Höhe von 7000 Euro für das bunte Klettergerüst, die damit verbundene Erhöhung des Zauns und die Ebnung des Untergrunds.

Seit mehreren Jahren unterstützt der Lions Club die Kita bereits und so wurde über die Zeit mit neuen Anschaffungen aus dem Außenbereich ein kindgerechter Spielplatz. „In dieser Kita wird eine ganz großartige und wertvolle Arbeit mit behinderten und nichtbehinderten Kindern geleistet. Es wird nicht die letzte Aktivität sein, die der Club beisteuern wird“, betont der Activity Beauftragte Karl Siegmund.

Die Kita Zauberburg ist ein Ableger der Kita Bissingstraße und entstand vor vier Jahren auf dem Gelände des Bildungs- und Beratungszentrums am Schwarzenberg. Die Integrationseinrichtung mit nur einer Gruppe mit 17 Kindern im Alter von zweieinhalb bis sechs Jahren betreut auch sieben Kinder mit erhöhtem Förderbedarf.

Die Zauberburg arbeitet in enger Kooperation mit dem „freiraum hamburg“ Abrigado. Der Verein leistet seit 1994 niedrigschwellige und akzeptierte Drogenarbeit. Sporadisch kümmern sich die vier Mitarbeiterinnen der Kita in der Nachmittagsbetreuung auch um die Kinder der Menschen, die im Abrigado betreut werden. „Unsere Arbeit zeichnet sich durch eine sehr gute Nachbarschaft und Zusammenarbeit aus“, sagt Kitaleiterin Sabine de Jong.

Schwerpunkt der Betreuung sei es, alle Kinder in ihrer Ganzheitlichkeit wahrzunehmen und ihre Persönlichkeitsentwicklung zu stärken. Bedenken, die aus der Nähe zum Abrigado erwachsen, seien grundlos. „Die Kinder kommen nicht in Kontakt mit Drogenabhängigen“, stellt Sabine de Jong klar. Sie erhofft sich von anderen Eltern mehr Akzeptanz und Offenheit gegenüber der Zauberburg.