Chefarzt Dr. Oliver Zantis kooperiert mit Herzzentrum des Uni-Krankenhauses Eppendorf

Harburg. Beim Helios-Mariahilf Krankenhaus an der Stader Straße 203 schreitet der Klinik-Neubau, der bis zum Herbst 2015 fertiggestellt sein soll, voran. Aber die Krankenhausentwicklung macht deshalb nicht in dem alten Krankenhauskomplex Halt. Erstmals in der Geschichte der Heimfelder Klinik ist jetzt eine eigenständige kardiologische Abteilung eingerichtet. Ihr Chefarzt ist seit dem 1. März Dr. Oliver Zantis. Zuvor, seit Juli 2013, hatte Zantis die Herz-Fachabteilung als Sektion der Inneren Medizin fortlaufend aufgebaut und erweitert.

Der 40-Jährige war lange Zeit in kardiologischen Maximalversorgungszentren wie dem Universitären Herzzentrum Hamburg tätig und verfügt über langjährige Erfahrung als Oberarzt. „Durch den Ausbau der kardiologischen Abteilung können wir unser Behandlungsspektrum weiter optimieren und eine umfassende kardiologische Versorgung für unsere Patienten südlich der Elbe schaffen“, so der Kardiologe.

Zum kardiologischen Leistungsspektrum zählt neben der Behandlung der koronaren Herzerkrankungen, der Herzschwäche und dem Bluthochdruck auch die Therapie von komplexen Herzrhythmusstörungen. Hierzu können alle gängigen Schrittmacher und Defibrillatoren, einschließlich Systeme zur Herzkraftunterstützung implantiert und optimiert werden. Zusätzlich verfügt die Abteilung seit diesem Jahr über den Bereich Elektrophysiologe, der die kathetergestützte Diagnostik und therapeutische Verödung auch komplexer Herzrhythmusstörungen ermöglicht. Hierzu wird Dr. Zantis von dem leitenden Oberarzt Dr. Tim Risius unterstützt, der langjährige klinische Expertise in diesem Bereich aufweisen kann.

Für eine fachübergreifende Betreuung der Patienten ist zudem eine Kooperation mit dem Herzzentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf eingerichtet. Bei medizinischen Grenzfällen beraten die Ärzte im Mariahilf zusammen mit universitären Kardiochirurgen im Vier-Augen-Prinzip über die Behandlung.