Bezirksamt prüft Sicherheit

11. Februar: „Platinum Event Center vorerst geschlossen“

Im Zusammenhang mit dem Bemühen von Herrn Semir Celik, die Genehmigung für einen Hochzeitssalon zu erhalten, lese ich immer wieder heraus, dass ehemalige SPD Funktionäre vom Bezirksamt bevorzugt werden. Damit tut man den Mitarbeitern unrecht, die parteipolitisch neutral ihre verantwortungsvolle Arbeit im Bezirksamt leisten. So wie sich die Antragssteller verhalten, ist die Anzahl ihrer Freunde in den Behörden sicher begrenzt. Für die Genehmigungsfähigkeit eines Anliegens sind nur die Qualität des Antrages und seine tatsächliche Umsetzung maßgebend. Das Bezirksamt prüft, ob alle Sicherheitsanforderungen erfüllt sind.

Nach den Vorfällen bei der Love-Parade in Duisburg bekommen die unverhandelbaren Bedingungen ein besonderes Gewicht. Wer dieses in Abrede stellt, hat eine schwierige Vorstellung von der Fürsorge an seinen Kunden.

Herr Semir Celik stellt sich als verfolgte Unschuld in der SPD dar. Nach meiner Wahrnehmung gehört er jedoch zu den vier Hauptakteuren, die glauben, Ämter und Mandate verschacher zu können. Er möchte so gern auch ein Amt bekommen, hat aber nicht erkennbar ein Stück inhaltliche Arbeit geleistet. Wenn ein Parteimitglied nur im Ansatz den Anschein erweckt, er erhoffe sich wirtschaftliche Vorteile von der Mitgliedschaft, dann ist er für eine Parteiamt oder Mandat nicht geeignet. Entsprechendes könnte auch für die Hintermänner gelten. Demokratie kann Menschen fehlerhaft behandeln. Allerdings können auch Fehler korrigiert werden.

Hans-Ulrich Niels, Mehringweg 18, 21073 Hamburg

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