Die Harburger CDU will sich für eine Geschwindigkeitsreduzierung im Hainholzweg einsetzen

Eißendorf. Die Eltern der DRK-Kita „Harburger Berge“ im Hainholzweg lassen nicht locker. Bereits seit 2012 fordern sie, dass vor der Kita, die ihre Kinder täglich besuchen, eine Tempo30 Zone eingerichtet wird. Sie befürchten, dass ihre Kinder vor der Kita nicht sicher sein könnten. Bislang, so ihre Kritik, hätten weder die Polizei noch das Bezirksamt einer Geschwindigkeitsreduzierung vor der Kita zugestimmt. Jetzt überreichten die besorgten Eltern den beiden CDU-Politikern André Trepoll, Abgeordneter der Bürgerschaft, und Uwe Schneider, Bezirksabgeordneter, eine Unterschriftenliste, mit der sie ihrer Forderung nach Tempo30 Nachdruck verleihen wollen.

Es ist bedauerlich, dass das Anliegen der Elternschaft auf eine Verkehrsberuhigung vor unserer Kita bisher von Polizei und Amt abgelehnt wurde. Dabei zeigt ja gerade der erst kürzlich geschehen Unfall, dass die Situation dort für unsere KInder äußerst gefährlich ist“, sagt Volker Braun, Elternvertreter der Kita. Braun bezieht sich auf einen Unfall, der sich am 26. November vergangenen Jahres ereignet habe. Eine Autofahrerin war über den Fußweg in einen Zaun gekracht. „Zu diesem Zeitpunkt haben sich 21 Kinder nebst Erzieherin an der Bushaltestelle befunden. Die Erzieherinnen erzählten, sie hätten zwei Kinder noch schnell zur Seite ziehen können. Zum Glück wurde kein Kind verletzt“, ergänzt Trepoll.

Dieser Besuch, so Schneider, habe ihm noch ein Mal gezeigt, wie wichtig das Anliegen der Eltern sei. „Wir werden daher als Fraktion in der Harburger Bezirksversammlung einen entsprechenden Antrag einbringen und den Referenten der Fachbehörde anfordern, damit die Anliegen der Kinder und ihrer Eltern endlich umgesetzt werden können“, sagte Uwe Schneider bei der Überreichung der Unterschriftenlisten an die Politiker. André Trepoll befürchtet gar, dass der SPD-Senat an dieser Stelle keinen Wert auf Tempo-Reduzierungen lege, weil das der „vom SPD-Senat initiierten, unsinnigen Besbeschleunigungsspur“ im Wege stehe. Die Straßenverkehrsordnung sehe indes Geschwindigkeitsreduzierungen auch vor Kitas vor.