Jetzt hat es geklappt. Nachdem am Mittwoch das Binnentor der Harburger Hafenschleuse erfolgreich getestet und geschlossen werden konnte, hob Schwimmkran „Enak“ gestern das Außenhaupttor in seine Führung.

Harburg. Der Rekordkran – er kann 600 Tonnen heben – leistete dabei nicht nur einen Kraftakt, sondern auch Präzisionsarbeit: Die Torkammern sind eng und das frisch überholte Riesenteil soll sich nicht schon beim Einheben verkanten. Der Vorgang dauerte deshalb auch einige Stunden, während derer das schwere Tor zentimeterweise in die Kammer hineinbewegt wurde. Immer wieder mussten Signalmänner die Lage des Tors kontrollieren und dem Kranführer auf der Brücke Zeichen geben. Freitagabend sollte das Tor erste Probeläufe absolvieren. Heute soll ein kleinerer Schwimmkran die Spundwand, die die Baustelle sichert, ausheben.