An der Moorender Straße wurde eine Handgranate gesprengt

Buxtehude. Ein Hobby-Schatzsucher hat mit einem Metalldetektor auf einer Grünfläche an der Moorender Straße einen zunächst undefinierbaren Gegenstand aufgefunden – und mit seinem Fund für einen Einsatz von Polizei und Sprengmeistern gesorgt. Da der Gegenstand den Schatzsucher entfernt an eine Handgranate erinnerte, informierte er die Polizei, die mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst die Fundsache begutachtete.

Dabei stellte sich heraus, dass es sich dabei tatsächlich um eine englische Handgranate der Bauart No.36 handelte. Da der Sicherungsgriff bereits nicht mehr vorhanden war und die Granate sich somit nicht gefahrlos abtransportieren ließ, rückten am Dienstagvormittag die Entschärfer Ralf Reisener und Matthias Bogdanowitsch vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung an. Die Granate wurde ausgegraben und an Ort und Stelle gesprengt. Für die Zeit der Sprengung musste die Moorender Straße gesperrt werden. Eine Gefahr für Passanten und Anwohner bestand laut Polizei zu keiner Zeit. Das Ordnungsamt der Stadt Buxtehude kümmerte sich anschließend um die Beseitigung der leichten Schäden an der Grünfläche. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang davor, Munition oder Munitionsreste, die in der Öffentlichkeit gefunden werden, anzufassen oder mit nach Hause zu nehmen. Eltern sollten ihre Kinder auf die Gefahren hinweisen.