Minusgrade sorgten am Montagmorgen für gefährliche Straßenverhältnisse im Landkreis Harburg

Egestorf/Hittfeld. Auch wenn die Temperaturen tagsüber fast schon frühlingshaft anmuten, liegen die Werte nachts immer noch um den Nullpunkt. Die Folge: Straßenglätte, auf die sich die vor allem die Fahrer im morgendlichen Berufsverkehr einstellen müssen. Straßenglätte war auch die Ursache für zwei schwere Unfälle, die sich am Montagmorgen im Landkreis ereignet haben. Schwer verletzt wurde eine 43-Evendorferin, als sie auf der L213 zwischen Egestorf und Schätzendorf am Ausgang einer Linkskurve von der eisglatten Fahrbahn ins Schleudern geriet. Die Frau rutschte in den Gegenverkehr und stieß seitlich mit einem entgegenkommenden Ford zusammen. Durch den Aufprall wurde die Fahrerin in dem Wrack eingeklemmt. Sie musste von Kräften der Feuerwehr erstversorgt und mit schwerem Rettungsgerät aus ihrem völlig zerstörten Opel befreit werden. Die 43-Jährige wurde schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Hamburger Klinik geflogen werden. Ihre sechsjährige Tochter, die mit im Auto saß, wurde zum Glück nur leicht verletzt. Der Fahrer des entgegenkommenden Ford trug glücklicherweise ebenfalls nur leichte Verletzungen davon, er erlitt einen Schock. Der Mann kam ins Buchholzer Krankenhaus. An beiden Autos entstand Totalschaden.

Schon gegen fünf Uhr morgens war es am Montag in Hittfeld, ebenfalls wegen der überfrorenen Straßen, zu einem schweren Unfall gekommen. Auf der Maschener Straße kam eine 21-jährige Fahrerin mit ihrem voll besetzten Kleinbus von der Fahrbahn ab und prallte mit ihrem Wagen seitlich gegen einen Baum. Die Fahrzeugführerin und eine weitere Insassin wurden bei dem Aufprall schwer verletzt und kamen ins Krankenhaus. Zwei weitere Mitfahrer hatten Glück, sie wurden nur leicht verletzt. Am Kleinbus entstand durch den Unfall Totalschaden, er hat nur noch Schrottwert.