Die Veranstaltungsreihe „Buchholzer Dialoge“, die das Integrierte Stadtentwicklungskonzept, kurz ISEK, in Buchholz sozusagen theoretisch begleitet, geht am Montag, 3.März, in die dritte Runde.

Buchholz. Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur in Potsdam, referiert von 19 Uhr an in der Empore zum Thema „Strategien für den ländlichen Raum – die Rolle der Baukultur“. Seine These: Baukultur kann nur in einem Umfeld gelingen, das von einer hohen Sensibilität für die Qualität der Häuser, Straßen, Plätze, Brücken und Parks gekennzeichnet ist.

„Nagel wird mit seinem Vortrag plastisch herausarbeiten, dass Baukultur viel mehr ist als nur ein abstraktes Konzept“, sagt Buchholz‘ Stadtbaurätin Doris Grondke, die die Buchholzer Dialoge initiiert hat. „Das Referat und die anschließende Diskussion werden deutlich machen, dass Baukultur ganz konkret greifbar ist – und jeden angeht.“

Die Veranstaltungsreihe stellt Vorträge rund um die Themen Bürgerengagement und Baukultur in den Mittelpunkt. Mit dem Format sollen Erfahrungen und Anregungen aus unterschiedlichen Perspektiven in die Diskussion eingebracht werden. Bei der jüngsten Veranstaltung Anfang Dezember hatte beispielsweise der Ludwigsburger Oberbürgermeister Werner Spec vor rund 80 Zuhörern seine Erfahrungen mit Bürgerbeteiligungsgremien geschildert.