SPD moniert bedrohliche Verkehrssituation, weil Straße oft nur einspurig befahrbar ist

Heimfeld. Die Verkehrssituation im Milchgrund beschäftigt jetzt die Harburger SPD-Fraktion. In nördlicher Richtung gen B73 ist dort das Parken zwischen Grumbrechtstraße und Hermesweg auf der Straße erlaubt. Dadurch wird die Fahrbahn auf dem gesamten Abschnitt auch tagsüber oft auf eine Spur verengt.

Weil der Milchgrund eine wichtige, viel befahrene Verbindung in die Stadtteile Heimfeld, Eißendorf und Marmstorf sei, komme es vor allem in verkehrsintensiven Zeiten immer wieder zu „bedrohlichen Situationen“, heißt es in einer offiziellen Anfrage an die zuständige Fachbehörde.

„Fahrzeuge in Richtung Heimfelder Straße nutzen teilweise den Geh- und Radweg, um entgegenkommenden Fahrzeugen auszuweichen“, so Fraktionschef Jürgen Heimath. Das wäre für Fußgänger wie Radfahrer oft „lebensgefährlich“. Andererseits sei zu beobachten, das Autofahrer beim Passieren der parkenden Fahrzeuge stark beschleunigen würden, um eben nicht in Kollisionsgefahr zu geraten.

Die Sozialdemokraten wollen jetzt wissen, seit wann das Parken im besagten Abschnitt erlaubt ist und warum es überhaupt gestattet wurde. Zudem verlangt die SPD-Fraktion konkrete Auskunft darüber, zu wie vielen Unfällen es in den vergangenen Jahren gekommen ist und ob dabei Personen zu Schaden gekommen sind.

Überdies interessiert die Harburger Mehrheitsfraktion, auf welchen Straßen im Bezirk gleichen Ranges es solch eine Parkerlaubnis gibt. Und welche Voraussetzungen Straßen generell erfüllen müssen, damit auf der Fahrbahn geparkt werden darf.